Die digitalen Angebote aus den Portfolios der PZ-Verlage konnten im Januar 2,39 Milliarden Visits verbuchen. Das waren 172 Millionen oder rund acht Prozent mehr als im Vormonat. Wachstumssieger ist diesmal Transfermarkt.de. Dank spektakulärer Vereinswechsel von Spielern wie Pierre-Emerick Aubameyang (vom BVB zu Arsenal London) und Leon Goretzka (von Schalke zu den Bayern) steigerte sich das Fußballportal um satte 54 Prozent.
Der Anteil mobiler Visits ging insgesamt im Vergleich zu dem vom weihnachtlichen Reiseverkehr beeinflussten Dezember um knapp einen Punkt auf 57 Prozent zurück. Gegenüber dem Januar 2017 beträgt der Zuwachs an Besuchen zufällig ebenfalls 172 Millionen, entsprechend acht Prozent. Der Anteil mobiler Visits kletterte aber binnen Jahresfrist um rund fünf Punkte auf das jetzige Niveau.
Die Top Twenty (Grafik unten) – es sind dieselben wie im Vormonat – stehen für vier Fünftel aller Visits. Weiterhin führen vier Nachrichtenseiten das Feld an. Dahinter haben Wetter.com und Chefkoch.de saisonbedingt die Plätze getauscht, ebenso wie Zeit online und TV Spielfilm. Transfermarkt.de konnte sich gleich um zwei Plätze verbessern; das winterliche Transferfenster war für die europäischen Profifußballer den ganzen Januar über geöffnet.
Der Blick auf die Veränderungsraten gegenüber dem Dezember (Grafik unten) zeigt denn auch, dass Transfermarkt mit Abstand am stärksten zulegte. Auffällig sind zudem die kräftigen Zuwächse bei Xing um rund 25 Prozent und bei Finanzen.net um 21 Prozent. Mit der Rückkehr des Alltags nach den Feiertagen des Vormonats lässt sich der 20-prozentige Einbruch der Besuche bei Chefkoch erklären. Die Nachrichtenseiten legen zumeist einstellig zu. Höhere Zuwachsraten verbuchen die digitalen Angebote des Stern mit rund 21 Prozent und der Zeit mit 13 Prozent. Bild, Welt, Zeit, Stern und F.A.Z. verbuchen jeweils ein neues Allzeithoch.
Beim Vergleich mit dem Januar 2017 (Grafik unten) erweist sich einmal mehr der vor Jahresfrist revitalisierte Westen mit einem 59-prozentigem Plus als wachstumsstärkstes Angebot. Finanzen.net legt gegen Vorjahr ähnlich stark zu wie gegen Vormonat. Auch Transfermarkt wuchs zuletzt offenbar nicht allein aus saisonalen Gründen; 25 Prozent Zuwachs gegen Vorjahr sind ebenfalls beachtlich. Bei den Nachrichtenseiten ragt Stern.de mit einem Plus von 17 Prozent heraus. Daneben legen auch Süddeutsche.de und Bild.de mit zweistelligen Raten von 14 bzw. 13 Prozent zu.
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