Im Februar kamen die bei PZ Online gelisteten Verlagsangebote auf insgesamt 2,80 Milliarden Visits. Das waren 131 Millionen Visits oder fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Und das, obwohl 2020 ein Schaltjahr war – der Februar war also einen Tag länger als 2021. Der Anteil der mobilen Visits hat sich gegenüber dem Vorjahr leicht um einen Punkt auf 72 Prozent erhöht.
Das Ranking der meistbesuchten Angebote (Grafik unten) wird wie gewohnt vom News-Trio der Marken Bild, Spiegel und Focus angeführt. Wetter.com hat die Welt auf den vierten Platz verwiesen – vielleicht begünstigt durch ein paar warme, fast frühlingshafte Tage, die der Februar mit sich brachte. Hinter der Welt platzieren sich mit FAZ.NET und Zeit online zwei weitere Nachrichtenseiten. Platz 14 belegt ein Newcomer im Listing von PZ Online: Funke Next Level TV fasst die Websites und Apps von Hörzu, TV Digital, TV direkt, Klack, On Air und Wer streamt es? zusammen.
Gegenüber dem Vormonat büßen die meisten Angebote Visits ein (Grafik unten). Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens ist der Februar drei Tage oder ein Zehntel kürzer als der Januar. Kalenderbereinigt ist also zum Beispiel Finanzen.net beim Minus von 4,6 Prozent auch im Februar auf Wachstumskurs geblieben. Zweitens war der Januar mit dem Sturm aufs Capitol und der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden nachrichtenintensiver als der Februar. Die Nachrichtenseiten, Stern.de ausgenommen, verlieren daher über zehn Prozent – mehr als sich durch die Kalenderunregelmäßigkeit erklären lässt. Neben Wetter.com kann Gala.de zweistellig zulegen, vielleicht begünstigt durch vielbeachtete Spannungen im Hause Windsor.
Gegenüber dem Vorjahr steigern die meisten Angebote die Zahl ihrer Visits (Grafik unten), obwohl der Februar, wie eingangs erwähnt, letztes Jahr einen Tag mehr hatte. Am stärksten legt Transfermarkt.de mit einem Plus von rund 55 Prozent zu (das winterliche Transferfenster war vom 2. Januar bis einschließlich 1. Februar geöffnet). Finanzen.net mit 46 Prozent und FAZ.NET mit 41 Prozent profitieren offenbar vom gesteigerten Interesse der Bundesbürger für Geldanlagen jenseits von Sparbuch und Tagesgeld. Kräftige Zuwächse verbuchen aber auch so unterschiedliche Angebote wie Gala.de (+32 Prozent), Computerbild.de (+29 Prozent) und Spiegel (21 Prozent).