2,19 Milliarden Visits verbuchten die digitalen Angebote aus den Portfolios der PZ-Verlage im Februar 2018. Gegenüber dem Vormonat waren es 210 Millionen oder knapp neun Prozent weniger. Kalenderbereinigt handelt es sich jedoch um ein kleines Plus, da der Februar drei Tage bzw. zehn Prozent kürzer als der Januar war. Gegenüber dem Februar des Vorjahres verzeichneten die Verlagsangebote ein Plus von 243 Millionen Besuchen, entsprechend knapp 13 Prozent. Der Anteil mobiler Visits betrug 58 Prozent, rund fünf Punkte mehr als im Vorjahr.
Auf die Top Twenty (Grafik unten) entfielen im Februar gut vier Fünftel aller Visits. Auf den ersten sechs Plätzen des Rankings gibt es gegenüber dem Vormonat keine Positionsveränderungen. Die Nachrichtenseiten der Marken Bild, Spiegel, Focus und Welt rangieren weiterhin vor den beiden Nutzwertangeboten Wetter.com und Chefkoch.de. Auf den siebten Platz hat sich Zeit online vorgeschoben, zu Lasten von Chip Online. Anders als im Vormonat, liegt FAZ.NET vor Stern.de und Xing vor Transfermarkt.de. Bunte, im Vormonat noch Schlusslicht der Spitzengruppe, machte den größten Sprung und verbesserte sich auf Platz 17.
Bunte ist denn auch das einzige Angebot in den Top Twenty, das gegenüber dem Januar zulegen konnte (Grafik unten). Womöglich warfen große Ereignisse bei den britischen Royals ihre Schatten voraus: Herzogin Kate erwartet im April ein Kind, Prinz Harry will im Mai heiraten. Für die anderen Angebote gilt, dass Minusraten bis zu zehn Prozent den Kalenderunregelmäßigkeiten geschuldet sind. Kalenderbereinigt legten fast alle Nachrichtenseiten zu, aber auch Nutzwertangebote wie z. B. Wetter.com und Autobild.de. Im Profifußball hat sich das winterliche Transferfenster geschlossen – kein Wunder also, dass Transfermarkt.de mit rund 33 Prozent saisonbedingt einen starken Rückgang verzeichnet.
Gegenüber dem Februar 2017 gewannen alle Angebote aus der Spitzengruppe Visits hinzu, wenn auch in unterschiedlich starkem Maße (Grafik unten). Bild konnte um gut ein Fünftel wachsen und so den Vorsprung gegenüber den unmittelbaren Verfolgern Spiegel, Focus und Welt weiter ausbauen. Noch höhere Zuwachsraten verbuchten Wetter.com mit rund 23 Prozent, Bunte.de mit 26 Prozent, Finanzen.net mit 27 Prozent, Stern.de mit 34 Prozent und der re-positionierte Westen mit 49 Prozent.