Im Ranking der reichweitenstärksten digitalen Verlagsangebote (Grafik unten) rücken die Wetternachrichten auf den achten Platz vor. Im Januar hatten sie noch den zwölften Platz belegt. Die Ursache dürfte darin liegen, dass die Februarstürme in diesem Jahr besonders wild tobten, sodass zum Beispiel die Jecken in Köln, Düsseldorf und Mainz lange um den traditionellen Straßenkarneval bangen mussten.
Ansonsten gibt es im Ranking gegenüber dem Vormonat keine spektakulären Positionsverschiebungen. Focus online liegt mit über 28 Millionen Nutzern vorn, gefolgt von Bild.de mit gut 27 Millionen, Welt mit 25 Millionen und Spiegel mit gut 22 Millionen Nutzern. Hinter den vier Nachrichtenseiten platzieren sich wie im Vormonat Chip Online mit rund 21 Millionen Unique Usern und Chefkoch.de mit knapp 19 Millionen.
Der Blick auf die relativen Veränderungen gegenüber dem Januar (Grafik unten) zeigt, dass Wetter.com in der Tat mit einem Reichweitenwachstum von fast 26 Prozent weit herausragt. Unter den Nachrichtenmedien verzeichnen trotz AKK-Rücktritt und Hamburg-Wahl nur Welt und Süddeutsche.de nennenswerten Zuwachs. Wobei es bei manchem Minuszeichen natürlich auch zu bedenken gilt, dass der Februar auch in Schaltjahren kürzer ist als der Januar.
Gegenüber dem Vorjahr können mit Ausnahme von Brigitte.de alle Top-Twenty-Angebote ihre Reichweite steigern, wenn auch unterschiedlich stark. Focus online weist mit rund 37 Prozent die höchste Wachstumsrate auf und setzt sich damit vor das “nur” um 19 Prozent wachsende Angebot von Bild.de. Auch Welt und Spiegel tauschen gegen Vorjahr aufgrund ihrer unterschiedlichen Wachstumsraten die Plätze. Unter den Nachrichtenseiten zeigt Süddeutsche.de mit rund 35 Prozent hinter Focus online das zweitstärkste Wachstum. Im Übrigen scheinen die Wetterkapriolen diesmal tatsächlcih besonders heftig gewesen zu sein: Als wachstumsstärkstes Nutzwertangebot steigert Wetter.com seine Reichweite gegen Vorjahr um ein Drittel.