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Nielsen-Werbeumsatz August: Stern und Spiegel liegen gleichauf an der Spitze

Unter den freiverkäuflichen Zeitschriften und Wochen-/Sonntagszeitungen haben die beiden Hamburger Magazine mit jeweils rund 6,4 Millionen Euro Bruttoanzeigenumsatz im August die Nase vorn (Grafik unten). Dahinter folgen Bild am Sonntag mit 6,2 Millionen Euro und – mit einigem Abstand – Die Zeit mit 5,7 Millionen Euro. Bunte kommt auf 5,1 Millionen Euro. Das People Magazine profiliert sich als umsatzstärkster Kiosk-Titel mit überwiegend weiblicher Leserschaft, dicht gefolgt vom eher “männlichen” Verlagsnachbarn Focus mit 5,0 Millionen Euro.

Wie in der Vergangenheit rangiert die TV-Beilage Prisma deutlich vor allen am Kiosk erhältlichen Titeln, wenn man die Umsätze der vier Regionalausgaben zusammenzählt, die es allesamt unter die Top 30 schaffen. Prisma kommt insgesamt auf stattliche 14,7 Millionen Euro Bruttoanzeigenumsatz. Wettbewerber rtv Plus erreicht mit 5,8 Millionen Euro weniger als die Hälfte davon.

Angesichts der gegenwärtigen Rezessionssorgen in der deutschen Wirtschaft mutet der Vorjahrsvergleich recht freundlich an: Von den Top 30 können immerhin zwölf Titel ihre Bruttoumsätze steigern (Grafik unten). TV Digital und Sport Bild ragen mit Zuwachsraten von 49 Prozent bzw. rund 35 Prozent heraus. Über ein ansehnliches zweistelliges Wachstum können sich auch die Anzeigenleiter von Prisma Süd und Prisma Ost, Auto Motor und Sport, Hörzu, Zeit und SuperIllu freuen.

Unter den zehn umsatzstärksten Kiosk-Titeln weist diesmal nur Die Zeit ein Plus im Vorjahrsvergleich auf. Spiegel, BamS und Bunte verzeichnen moderate Einbußen. Der Stern behauptet die Spitze, obwohl seine Umsätze um fast acht Prozent unter Vorjahr liegen.

In der Kumulation für den bisherigen Jahresverlauf liegt das Spitzentrio Stern, Zeit und BamS nach acht Monaten dicht beieinander (Tabelle unten). Hier weist der Stern ein kleines Plus auf, während Die Zeit trotz der guten August-Zahlen noch vier Prozent unter Vorjahr liegt. Bei der BamS kann man sich über ein Plus von fast zehn Prozent freuen. Der Spiegel, im Vorjahr erstmals Gesamtjahressieger, müsste in den restlichen vier Monaten einen Rückstand von rund vier Millionen Euro wettmachen, wenn er den Erfolg wiederholen wollte.

Unter den Top 30 ragt TV Digital mit einem Zuwachs um fast 15 Prozent heraus. Elle kommt auf ein Plus von fast neun Prozent, SuperIllu auf gut vier Prozent. Eine ganze Reihe von Titeln liegt leicht über Vorjahr (Bunte, Focus, Auto Motor und Sport, ZEITMagazin, TV Spielfilm plus, Prisma gesamt) oder nur geringfügig unter Vorjahr (Bunte, Focus, Wirtschaftswoche).

2023-09-17T18:40:35+02:00 September 17th, 2023|Updates|0 Comments