BLEIBEN SIE AUF DEM LAUFENDEN

Melden Sie sich jetzt beim PZ-Online Newsletter an, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

Nielsen-Anzeigenumsatz: Zeitschriften starten mit Wachstum ins Jahr 2020

Die Gesamtheit der Publikumszeitschriften konnte laut Nielsen im Januar den Bruttowerbeumsatz um 1,5 Prozent gegen Vorjahr steigern. Ob daraus nach verlustreichen Jahren für Print eine Trendwende wird, bleibt abzuwarten. Ein erfreulicher Start ins neue Jahr ist es allemal.

Besonders viel Grund zur Freude gibt es bei Zeitschriften, die mit der Wachstumsrate ihres Bruttoumsatzes im zwei- oder gar dreistelligen Bereich liegen. Die Tabelle unten zeigt aus der PZ-Online-Datenbank die 30 wachstumsstärksten Titel mit einem Mindestumsatz von 100.000 Euro. Bemerkenswert ist, dass hier ganz unterschiedliche Segmente vertreten sind: TV-Zeitschriften, Motorpresse, Landmagazine, Frauenzeitschriften, Börsentitel, meinungsbildende Zeitschriften, um nur einige zu nennen. Neugründungen des letzten Jahrzehnts sind dabei, wie etwa das Magazin der Frankfurter Allgemeinen, aber auch Klassiker wie zum Beispiel GEO.

Das Ranking der umsatzstärksten Titel im Januar (Grafik unten) wird von den auflagenstarken TV-Supplements angeführt, die vielen Zeitungen beiliegen. Auf gut elf Millionen Euro Bruttoumsatz kommt rtv Plus, während Prisma sogar über 15 Millionen erreicht, wenn man die getrennt ausgewiesenen Regionalausgaben addiert (siehe Fußnote der Grafik). Unter den am Kiosk erhältlichen Zeitschriften hat der Stern mit rund zehn Millionen Euro die Nase vorn, gefolgt von Bunte mit 6,8 Millionen Euro. Nahezu gleichauf bei gut sechs Millionen Euro liegen Brigitte, Spiegel und Zeit.

Die relativen Veränderungen zum Vorjahr fallen auch bei den Top 30 zumeist positiv aus (Grafik unten). Dabei ragen Prisma Süd mit einem Plus von rund 64 Prozent und TV Movie mit 53 Prozent weit heraus. Spektakulär ist aber auch der Jahresauftakt bei Bunte (+30 Prozent), Apotheken Umschau (+26 Prozent), SuperIllu (+25 Prozent), Prisma Ost (+24 Prozent), Wirtschaftswoche (+23 Prozent) und Landlust (+22 Prozent).

2020-02-20T17:35:52+01:00 Februar 20th, 2020|Updates|0 Comments