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IVW-Visits Februar: Verlage erzielen Allzeithoch bei Besuchen pro Tag

Die digitalen Angebote der PZ-Verlage verzeichneten im Februar 2,62 Milliarden Visits. Das waren 424 Millionen oder 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat waren es zwar 52 Millionen Visits weniger. Berücksichtigt man aber, dass der Januar länger als der Februar ist – in diesem Jahr betrug die Differenz zwei Tage -, so brachte der Februar 2020 mit gut 90 Millionen Visits pro Tag ein neues Allzeithoch für die Verlagsangebote (Grafik unten).

Der Anteil der mobilen Visits belief sich wie im Vormonat auf 70 Prozent. Im Vorjahr war er noch fünf Prozentpunkte niedriger gewesen.

Auf die Top Twenty der Verlagsangebote (Grafik unten) entfallen rund vier Fünftel aller Visits. Auf den ersten fünf Plätzen gibt es keine Positionsverschiebungen gegenüber Januar. Chefkoch.de rutscht vom sechsten auf den zehnten Platz ab und Transfermarkt.de vom achten auf den 14. Platz. In beiden Fällen spielen saisonale Faktoren eine wichtige Rolle: Während des Straßenkarnevals bleibt daheim manche Küche kalt, und Spielertransfers sind erst im Sommer wieder erlaubt. Aufsteiger sind zwei Nachrichtenseiten: Zeit online (von Platz 11 auf Platz 7) und Süddeutsche.de (von Platz 12 auf Platz 8). Hohen Nachrichtenwert hatte neben der Hamburg-Wahl die Situation der Flüchtlinge und Migranten an der türkisch-griechischen Grenze und natürlich das Corona-Virus.

Beim Blick auf die relativen Veränderungen der Top Twenty gegenüber dem Vormonat (Grafik unten) ist zu bedenken, dass der Februar zwei Tage weniger hatte. Dadurch relativiert sich manches Minus. Den höchsten Zuwachs verzeichnet mit 33 Prozent Wetter.com – kein Wunder: Der Februar war ungewöhnlich stark durch Stürme und Orkane geprägt. Neben mehreren Nachrichtenseiten konnte auch Finanzen.net mehr Visits als im Vormonat verbuchen – immerhin rund sieben Prozent. Das hat zweifellos mit dem Börsen-Crash zu tun, der gegen Monatsende seinen Anfang nahm.

Im Vergleich zum Vorjahr weisen mit Ausnahme von Spiegel und Chefkoch alle führenden Verlagsangebote ein zweistelliges prozentuales Plus auf (Grafik unten). Finanzen.net liegt hier mit rund 57 Prozent ganz vorn, gefolgt von Funke Medien NRW (52 Prozent), Wetter.com (51 Prozent) und Welt (46 Prozent).

2020-03-31T09:38:33+02:00 März 12th, 2020|Updates|0 Comments