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Bruttowerbeumsatz: Brigitte liegt im März vorn, rtv West im 1. Quartal.

Die bei PZ Online gelisteten Zeitschriften, Wochenzeitungen und Supplements veröffentlichten im März 10.754 Anzeigen- und Beihefterseiten und erzielten damit einen Bruttoumsatz von 247,5 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr ging der Umsatz um 8,0 Millionen Euro oder 3,1 Prozent zurück. Das Anzeigenvolumen sank um 335 Seiten, entsprechend 3,0 Prozent.

Das Ranking der zwanzig umsatzstärksten Titel wird – ungewöhnlich für die Jahreszeit – von der 14-täglichen Frauenzeitschrift Brigitte angeführt. Knapp dahinter liegt im März die Westausgabe von rtv, die sich – auch das ist ungewohnt – im 1. Quartal den Spitzenplatz sichern kann. Im März-Ranking (Grafik unten) folgen mit Stern und Focus zwei Nachrichtenmagazine sowie Bild am Sonntag. Der Spiegel auf Platz 6 und Die Zeit auf Platz 7 verbuchen fast das gleiche Umsatzniveau von rund 6,5 Millionen Euro.

Der Blick auf Veränderungen gegenüber dem Vorjahr (Grafik unten) macht Positionsverschiebungen im Ranking verständlich. Während Brigitte und rtv West Prozentzuwächse im hohen zweistelligen Bereich verzeichnen, müssen Bild am Sonntag und die Nachrichtenmagazine kräftig Federn lassen. Manchmal entwickeln sich Titel aus demselben Segment unterschiedlich: Bunte legt zu, während Gala verliert, Brigitte steigert sich stark, während Freundin moderat nachgibt. Die Programmsupplements, vor allem ihre Westausgaben sind weiter im Aufwind, aber auch das Anzeigengeschäft des Programmklassikers Hörzu zeigt eine bemerkenswerte Dynamik, und die Wirtschaftswoche hat gut ein Viertel mehr Bruttoumsatz in der Kasse als im Vorjahr.

In der Bilanz für das 1. Quartal (Tabelle unten) relativieren sich naturgemäß manche Ausschläge des Einzelmonats März. Aber auch im bisherigen Jahresverlauf weisen Programmsupplements das stärkste Umsatzwachstum auf. rtv West verdrängt mit einem 30-prozentigen Zuwachs den Stern vom Spitzenplatz. Dabei ist der Stern mit seinem 5-prozentigen Minus besser ins Jahr gestartet als die Segmentnachbarn Spiegel und Focus, die beide rund 16 Prozent gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres verlieren. Bild am Sonntag kommt mit einem Minus von 14 Prozent nicht viel besser weg. Brigitte, Freundin und Bunte gehören zu den Gewinnern des 1. Quartals.

 

2018-01-15T09:06:35+01:00 April 19th, 2017|Updates|0 Comments