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Weiter unbeständig und kühl? Wetter.com mit 22 Prozent mehr Visits im April

Die Daten über Visits im April 2017 stehen ab sofort bei PZ Online bereit. 99 Angebote aus den Vermarktungsportfolios der Verlage verbuchten 2,03 Milliarden Besuche. Gegenüber dem März ist das ein Rückgang um 97 Millionen oder 4,5 Prozent. Davon sind aber 3,2 Prozent den Kalenderunregelmäßigkeiten geschuldet – schließlich ist der April einen Tag kürzer. Im Vergleich zum April 2016 haben die Visits um 158 Millionen oder 8,4 Prozent zugelegt. Der Anteil der mobilen Visits ist auf 56 Prozent angewachsen. Vor einem Jahr waren es noch 47 Prozent gewesen.

Auf die Top Twenty (Grafik unten) entfallen aktuell 81 Prozent aller Visits. Das Spitzentrio bilden wie im Vormonat die Nachrichtenseiten von Bild, Spiegel und Focus. Dann gibt es den ersten Positionswechsel: Welt online fällt hinter Wetter.com auf den fünften Platz zurück. Die weiteren Verschiebungen im Ranking sind nicht spektakulär. Zu erwähnen ist aber, dass Der Westen auf Platz 21 zurückfällt und deshalb in der Spitzengruppe diesmal nicht aufgeführt wird. Die Seite hatte letzten Monat nach ihrem Relaunch erstmals einen Platz unter den Top Twenty erobern können.

Beim Blick auf die Veränderungsraten gegenüber März ragt ein Angebot heraus: Wetter.com legt kräftig um gut ein Fünftel zu, dem wechselhaften Frühling sei Dank. Auch der gut vierprozentige Zuwachs bei Autobild.de dürfte nicht zuletzt saisonale Ursachen haben. Daneben legen nur noch zwei Angebote zu: TV Spielfilm um sieben Prozent und Chefkoch.de um gut zwei Prozent. Alle anderen Seiten verzeichnen Einbußen, wobei aber, wie gesagt, ein rund dreiprozentiges Minus nicht auf Markt-, sondern auf Kalendereffekte zurückzuführen ist. So gesehen zeigen Bild.de, Transfermarkt.de, Bunte.de und Vodafone.de trotz eines negativen Vorzeichens Stabilität.

Im Vergleich zum April 2016 können die meisten Angebote der Spitzengruppe zulegen, allen voran die Nachrichtenseiten: Welt online um rund 39 Prozent, FAZ.NET um 22 Prozent, Bild.de um 19 Prozent. Auch Stern.de, Zeit online und Focus online verbuchen zweistellige Prozentzuwächse. Unter den Nutzwert-Seiten wächst Chefkoch.de mit knapp zwölf Prozent am stärksten, gefolgt von TV Spielfilm mit zehn Prozent. Im IT-Segment legt Chip online zu, während Computerbild.de verliert. Wetter.com liegt ungefähr auf Vorjahresniveau. Der kräftige Zuwachs der Visits gegen Vormonat ist also in der Tat als Saisoneffekt zu deuten.

2018-01-12T16:32:26+01:00 Mai 10th, 2017|Updates|0 Comments