Die Angebote der PZ-Verlage verbuchten im August 2,69 Milliarden Visits. Das waren 410 Millionen oder 18 Prozent mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Der Anteil der mobilen Visits belief sich auf 69 Prozent. Im Vorjahr hatte er noch bei 62 Prozent gelegen.
Das Ranking der Top Twenty (Grafik unten) wird mit rund 491 Millionen Besuchen von Bild.de angeführt. Dahinter folgen Spiegel mit 255 Millionen Visits, Wetter.com mit 245 Millionen, Focus online mit 194 Millionen und Welt mit 136 Millionen. Diese fünf Angebote knacken dauerhaft die 100-Millionen-Grenze. Transfermarkt.de lag im August auch leicht darüber, wird aber in den nächsten Monaten weniger Besucher aufweisen, weil die Fußballprofis erst in der Winterpause wieder den Verein wechseln dürfen.
Die Veränderungen gegenüber dem Juli (Grafik unten) bewegen sich zumeist im einstelligen Prozentbereich. Kein Wunder, waren doch beide Monate, Juli und August, Urlaubsmonate mit relativ ruhiger Nachrichtenlage. Bunte erzielt allerdings einen zweistelligen Zuwachs der Visits.
Gegenüber dem August des Vorjahres verbuchen mit Ausnahme von Chefkoch.de alle Angebote der Spitzengruppe Zuwächse (Grafik unten) – und dies überwiegend im zweistelligen Prozentbereich. Funke Medien NRW (bisher: Der Westen) ragen dabei besonders heraus. Deutlich oberhalb des 18-prozentigen Durchschnittswachstum aller Verlagsangebote rangieren auch Gala.de mit rund 37 Prozent Wachstum, Transfermarkt.de mit 33 Prozent und Bild.de mit 31 Prozent.
Interessant ist auch eine Analyse der täglichen IVW-Nutzungsdaten. Sie ist ab sofort bei PZ Online möglich. So lassen sich zum Beispiel unterschiedliche Nutzungsmuster im Wochenrhythmus untersuchen (Grafik unten). Wie Spiegel online und andere Nachrichtenseiten genutzt werden, hängt natürlich auch von der aktuellen Nachrichtenlage ab, doch normalerweise verbuchen sie von Montag bis Freitag mehr Besuche als am Wochenende. Ganz anders sieht es bei TV Spielfilm aus: Die Zahl der Besuche steigt in den Mußestunden des Wochenendes. Im August lag sie sonntags um bis zu 60 Prozent höher als im Monatsdurchschnitt. Die Indexdarstellung wurde für die Grafik gewählt, weil die Niveaus sehr unterschiedlich ausfallen. Die Spiegel-Visits lagen im Schnitt bei 8,2 Millionen pro Tag, die TV Spielfilm-Visits bei 1,8 Millionen.