Die Angebote der PZ-Verlage erzielten im Juli zusammen 2,68 Milliarden Visits. Das waren 374 Millionen oder 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat Juni beträgt das Wachstum 121 Millionen Visits oder fünf Prozent.
Im Ranking der Top Twenty (Grafik unten) halten sich die Veränderungen zum Vormonat in Grenzen. Juni und Juli sind eben durch ähnliche saisonale Peaks für Angebote wie Wetter.com (aktuell als Platz 3) und Transfermarkt.de (aktuell auf Platz 5) geprägt. Immerhin: Chefkoch.de und Süddeutsche.de rücken zu Lasten von Zeit online und FAZ.NET zwei Plätze vor. Finanzen.net verdrängt Heise online aus den Top Twenty – bemerkenswert, weil ja die Börsianer gemäß ihrer alten Regel “Sell in May and go away …” eigentlich bis September pausieren sollten.
Bei den prozentualen Veränderungen gegen Vormonat liegen die meisten Angebote aus den Top Twenty im Plus, und zwar stärker als sich durch die Kalenderunregelmäßigkeit – der Juli ist ja einen Tag länger – erklären ließe. Finanzen.net ragt mit einem stattlichen Zuwachs von rund 27 Prozent heraus. Transfermarkt.de, begünstigt durch das lange Rätselraten über neue Bayern-Fußballer, erzielt 16 Prozent mehr Visits, Gala.de kommt auf 15 Prozent, Süddeutsche.de auf 13 Prozent und Computerbild.de auf 12 Prozent.
Bei den Veränderungen gegen Vorjahr (Grafik unten) profiliert sich wie in den Vormonaten am stärksten der konzeptionell veränderte Westen mit einem Visit-Zuwachs um 83 Prozent. Weit über dem Verlagsdurchschnitt von 16 Prozent Wachstum liegen ansonsten vor allem nutzwertige Angebote: Wetter.com (37 Prozent), Finanzen.net (30 Prozent), Transfermarkt.de (28 Prozent) und Autobild.de (26 Prozent).