Die digitalen Angebote der PZ-Verlage kamen im Juni auf 2,56 Milliarden Visits. Das waren 310 Millionen oder 14 Prozent mehr als im Juni 2018. Der Anteil der mobilen Visits erreichte mit 69 Prozent einen neuen Höchststand. Im Vorjahr waren es 62 Prozent gewesen.
Das Ranking der Top Twenty führt Bild.de weiter mit beträchtlichem Vorsprung an (Grafik unten). Dahinter folgen Spiegel online und Wetter.com nahezu gleichauf. Zwei weitere Nachrichtenseiten, Focus online und Die Welt, belegen die Plätze 4 und 5. Transfermarkt.de, im Vormonat noch auf Platz 10, ist jetzt auf Platz 6 vorgerückt. Die Spannung, mit welchen Stars sich die Spitzenvereine für die neue Saison verstärken, hatte in den letzten Wochen einen ersten Höhepunkt erreicht. Bis Anfang September bleibt das Transferfenster für die Fußballprofis noch geöffnet. Weitere spektakuläre Verschiebungen gibt es in den Top Twenty gegenüber dem Vormonat nicht.
Ein Blick auf die Veränderungsraten gegenüber dem Mai (Grafik unten) zeigt, dass Wetter.com durch einen 20-prozentigen Zuwachs der Visits zum leicht nachgebenden Spiegel-Angebot aufschließen konnte. Transfermarkt.de präsentiert sich mit einem Plus von knapp 18 Prozent als weiterer Gewinner des Monats. Die Welt, FAZ.NET und Autobild.de legen moderat zu, während die anderen Angebote gegen Mai mehr oder weniger stark zurückfallen. Das hat teils saisonale Gründe – beispielsweise bei Chefkoch, TV Spielfilm und Xing -, und teils hängt es mit der Nachrichtenlage zusammen. Im Mai hatten die Europawahlen und das “Ibiza-Video” mit dem österreichischen FPÖ-Chef die Visits deutlich befeuert.
Gegenüber dem Vorjahr steigern die Verlagsangebote ihre Visits insgesamt um 14 Prozent, wie eingangs erwähnt. Auch fast alle Angebote aus den Top Twenty verzeichnen Zuwächse (Grafik unten). Deutlich über dem Durchschnitt liegt die Steigerungsrate bei Der Westen mit rund 91 Prozent, bei Wetter.com mit 46 Prozent, bei Autobild.de mit 32 Prozent sowie bei Transfermarkt.de mit 26 Prozent.