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Neun-Monats-Bilanz: BamS und Bunte steigern Anzeigenumsatz am stärksten

Die Publikumszeitschriften liegen zwar insgesamt in den ersten neun Monaten des Jahres laut Nielsen-Werbestatistik im Minus. Etliche Gewinner gibt es aber auch. Sieht man von der erst im Mai letzten Jahres gestarteten norddeutschen Belegungseinheit des Prisma-Supplements ab, so erzielten Bild am Sonntag und Bunte die höchsten absoluten Zuwächse beim Bruttoanzeigenumsatz (Grafik unten). Dahinter folgen tv14 und Landlust sowie der im September 2017 gelaunchte Newcomer IDEAT Deutschland. Mit Barbara kann G+J noch ein weiteres relativ neues Magazin unter den führenden Wachstumsgewinnern platzieren. Nach dem relativen Wachstum ragen nur TV Plus und Free Men´s World heraus.

Das Ranking der umsatzstärksten Titel (Grafik unten) wird souverän von rtv Plus angeführt. Der Vorjahresvergleich hinkt an dieser Stelle ein wenig, weil die Statistik 2017 noch rtv West und rtv Ost getrennt führte; rtv West rangierte damals hinter dem Stern auf dem zweiten Platz. Unter den am Kiosk erhältlichen Zeitschriften und Wochenzeitungen wird der Stern voraussichtlich auch 2018 die Spitze behaupten. Bild am Sonntag klettert vom sechsten auf den dritten Platz des  Rankings, der Spiegel geht denselben Weg in entgegengesetzter Richtung. Brigitte überholt Focus und erobert so den vierten Platz. Das ist allerdings nur eine Momentaufnahme: Die Abstände zwischen Brigitte auf dem vierten und dem Spiegel auf dem sechsten Platz sind so eng, dass Positionswechsel bis zum Jahresende denkbar sind.

Wie der Blick auf die umsatzstärksten Top 30 im Einzelmonat September zeigt (Grafik unten), profitierten viele Frauenzeitschriften davon, dass die Mode der neuen Saison beworben wurde. So konnte die 14-täglich erscheinende Brigitte diverse Wochentitel übertrumpfen und musste sich nur dem TV-Supplement rtv Plus geschlagen geben.

Der Vorjahrsvergleich (Grafik unten) sieht für manche auf Modewerbung abonnierte Frauentitel weniger freundlich aus. Deutliche Prozentverluste weisen auch meinungsbildende Titel wie Spiegel, Focus und Zeit auf. Dies ist allerdings kein Wunder: Sie hatten im September 2017 von der Printwerbung der Parteien zur Bundestagswahl profitiert. Zum Beispiel wies der Spiegel letztes Jahr ein Plus von rund 14 Prozent auf, bei der  Zeit waren es sogar 38 Prozent. In diesem September glänzen Landlust, tv14 und Bild am Sonntag mit zweistelligen Zuwachsraten.

 

2019-02-20T15:12:37+01:00 Oktober 16th, 2018|Updates|0 Comments