Die bei PZ Online gelisteten Zeitschriften, Wochenzeitungen und Supplements veröffentlichten im März 10.267 Anzeigen- und Beihefterseiten. Sie erzielten Bruttowerbeeinnahmen von 242 Millionen Euro. Traditionell ist der März ein Monat, in dem viele Frauenmagazine von der Präsentation der Frühjahrs- und Sommermode profitieren. So kommt es, dass die 14-täglich erscheinende Brigitte wie im Vorjahr das Umsatz-Ranking anführt (Grafik unten). Alle anderen Top-Ten-Titel erscheinen wöchentlich. Auffällig: Gleich hinter Stern und rtv PLUS platziert sich Die Zeit noch vor dem Spiegel auf Rang 4. Im März letzten Jahres lag das Nachrichtenmagazin noch vor der Wochenzeitung. Einen großen Sprung nach vorn schafft die alle zwei Monate erscheinende Landlust – letztes Jahr noch auf Platz 27, belegt die Zeitschrift jetzt Platz 17 im Ranking.
Landlust weist denn auch gegenüber dem Vorjahr mit rund 29 Prozent die höchste Wachstumsrate auf (Grafik unten). Über kräftige Zuwächse von mehr als 20 Prozent können sich auch die Anzeigenleiter von tv14, Grazia und Die Zeit freuen. Beide Programm-Supplements, im Vorjahr durch hohe Wachstumsraten verwöhnt, müssen Federn lassen. Die Veränderungsraten von rtv PLUS sind nur bedingt vergleichbar, weil rtv 2017 noch getrennt nach West und Ost erschien und weil seit November 2017 das Stern TV Magazin hinzugekommen ist.
In der Bilanz für das erste Quartal (Grafik unten) liegt rtv PLUS trotz eines Umsatzrückgangs um 12 Prozent noch mit einem komfortablen Vorsprung vor dem Stern an der Spitze des Umsatz-Rankings. Brigitte belegt Platz 3 mit einem Plus von gut neun Prozent, dahinter folgt Bild am Sonntag mit einem Plus von knapp zwei Prozent. Die Zeit schiebt sich auch in der Quartalsbilanz vor den Spiegel, wobei der Vorsprung allerdings recht knapp ist. Focus und Bunte liegen auch enger beieinander als in früheren Zeiten, und Bunte wächst im bisherigen Jahresverlauf deutlich stärker – obwohl Focus im Januar sein anzeigenstarkes Jubiläumsheft veröffentlicht hatte. Die höchste Wachstumsrate unter den Top 30 erzielt tv14 mit rund 34 Prozent.